Oestlicher Teil
Von Portoferraio aus startend in Richtung Lacona, 5 km entfernt. Der kleine Ort (eine touristische Ansiedelung) ist sehr weitlaeufig ueber laendliche Flaechen verstreut, zwischen dem Stellagolf und dem Golf von Lacona. Schoen beider Straende, vor allem der Laconella-Strand.
Weiter auf der Rundfahrt entlang der Provinzstrasse, groesstenteils entlang der Kueste, in Richtung Capoliveri. Die mittelalterliche Ortschaft befindet sich auf einem Huegel mit charakteristischen Gassen , viele davon beleben sich am Abend mit zahlreichen Buden und Staenden mit Handwerksgut. Der Ortsplatz, nunmehr wegen vieler sommerlicher Konzerte und Auffuehrungen bekannt, bietet einen schoenen Ausblick auf den Stella Golf und einen Teil der Ortschaft. Viele schoene Straende befinden sich in der Umgebung der Ortschaft: Zuccale, Morcone, Innamorata, Cala Nuova (dies ist nur ein Teil von ihnen). 3 km von Capoliveri entfernt in gleichnamigen Ortsteil das Heiligtum der Madonna delle Grazie ; in gleicher Entfernung aber in entgegengesetzter Richtung die Festung Focardo am aeussersten Punkt von Cap Pero gelegen und 1678 erbaut um den Eingang der Cala Nuova und der Bucht von Mola zu ueberwachen, wo sich Porto Azzurro befindet: die naechste zu besichtigende Ortschaft. Schon von weitem kann man die Giacomo Festung erkennen, erbaut 1603 von den Spaniern und auf einem Huegel oberhalb der Ortschaft gelegen – jetzt Sitz des Gefaengnisses. Dem Ort naeher kommend, nach der letzten Kurve, beeindruckt sofort der grazioese Sporthafen und der Glockenturm der Kirche – betont durch die Palmen an der Strasse die zum Ortsplatz am Meer fuehrt. Charakteristisch die drei Restaurants auf Pfaehle ueber dem Meer, auf dem Foto ersichtlich. Am Ortsende, nach 1 km in Richtung Rio Marina (unserem naechsten Ziel), kann man einen Abstecher zum Heiligtum von Monserrato (2 km nach der Abzweigung), mitten in einer roetlichen Felsschlucht gelegen, einem versteckten und einzigartigen Ort der Insel, machen. Weiter nach Rio Marina wo sich gut ersichtlich ueber der Ortschaft der alte Steinbruch zum Pyritabbau, aus welchem man Eisen gewann befindet. Jetzt ist er geschlossen und zum Mineralienpark umgewandelt; in der Ortschaft befindet sich das elbanische Mineralienmuseum. An der Mole sticht der Turm hervor mit der von den Appiani eingebauten Uhr (um 1500). Zurueck in Richtung Rio Elba ueber die soeben befahrene Strasse. Man vermutet, dass dieser Ort die erste Ansiedlung auf der Insel war – und dass die Ansiedler die Mineralienadern schon in neolitischer Zeit, wie einige Funde in der Grotte von S. Giuseppe zeigen, ausbeuteten. Nach Portoferraio zurueck befaehrt man eine schmale, aber kurze Strasse ueber den Berg Volterraio. Vom Gipfel (350 m) hat man einen herrlichen Ausblick auf die Bucht von Portoferraio, spektakulaer zum Sonnenuntergang. Wenig weiter befinden sich die Reste der Burg von Volterraio, von Pisanern erbaut um 1000 auf dem Gipfel eines Felssporns.