MARCIANA (355 m) – Monte Capanne (1019 m) – La Grottaccia ( 647 m) – Le Mure (630 m) – Pomonte (23 m)
Länge 12,9 km
Dauer 5 h
Höchster Punkt 989 m
Niedrigster Punkt 23 m
Gesamtaufstieg 741 m
Gesamtabstieg 1.069 m
Maximale Höhe: Monte Capanne; Geländetyp: Wege und Saumpfade;
Interesse: historisch, natürlich und geologisch.
Schwierigkeitsgrad: mittel;
Durch enge Gässchen erreichen wir die Befestigung, die 1200 konstruiert wurde. Bevor man sich auf die mühelosen Pfade begibt, durchquert man das grüne Tal von Pedalta, „Valle di Pedalta“ bis zur Einsiedelei von San Cerbone (531 m). Diese wurde von den Benediktinern im Jahre 1412, nahe der Grotte in der der Einsiedler die letzten Tage seines Lebens verbrachte, aufgebaut.
Berg Capanne, der höchste Gipfel der Insel Elba
Der Aufstieg zum Capanne, dem höchsten Gipfel Elbas, beginnt entlang eines Pfades, gesäumt von Kastanien. Hier trifft man nicht selten auf Damhirsche. Der Pfad mit seinen Steineichen wird von weiteren steilen Pfaden „Macei“ durchquert (angefüllt mit abgerutschten Granitfelsplatten), hier ist es ein leichtes, den richtigen Weg zu verlieren.
Nach circa 40 Minuten Fußmarsch von der Einsiedelei entfernt trifft, man auf ein kleines „Ziegenställchen“ – ein Zufluchtsort der alten Hirten – und auf einen eingefriedeten Raum für das Vieh. Danach befindet sich der Pfad auf Aussichtshöhe und wird vom üppigen grünen Tal Nivera beherrscht bis man den Gipfel des Berg Capanne erreicht. An reinen, klaren Tagen kann man von hier aus einen unbezahlbaren Ausblick auf die gesamte Insel Elba, die anderen Elba des Archipels, Korsika und einen guten Teil der Toskanischen Küste genießen. Ohne Frage wird man mit diesem Ausblick für die Mühen des Aufstiegs voll und ganz belohnt.
Der Abstieg findet schnell über den Filicaie (870 m) statt, ein kleines Hochplateau zwischen dem Capanne und dem Monte Calanche. Man folgt dem Pfad in Richtung der Zufluchtsorte, die sich unter und in den Felsen befinden, um Grottaccia (647 m) zu erreichen. Hier überquert man den kahlen Rücken des Cenno, wo sich ungestört lebend die Mufflon, unter den Augen der Mäusebussards und Falken, aufhalten. Der Pfad endet im antiken Dörfchen Mure (631 m) die größte und höchstgelegene Befestigung Elbas.
Das große Tal von Capanne bis Pomonte
Das von Villanovan bewohnte Dorf wurde 453 v. Chr. von den Syrakusanern zerstört und nie wieder aufgebaut. Von der ursprünglichen Struktur sind ein Großteil der Mauern und zahlreiche bearbeitete Steine erhalten, die später von Hirten zum Bau von Ziegen und Gehegen wiederverwendet wurden.
Der Abstieg geht weiter in das Poio-Tal, das von einem wasserreichen Bach durchquert wird Sommer, in einer eindrucksvollen Abfolge von Wasserfällen und Seen.
Der Abstieg findet über das „Valle di Poio“, Tal von Poio statt, welches von einem reichen Wasserstrom auch während der Sommermonate durchfurcht wird. Hier sehen Sie beeindruckende kleine Wasserfälle und kleine Teiche, die sich stets wiederholen. Pomonte wird von diesem großen Tal bestimmt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es vom Meer terrassenförmig bis zu einer Höhe von 640 Metern gebildet und mit Weinbergen kultiviert. Heute ist es zum größten Teil verlassen ist aber auf jeden Fall ein Zeugnis der immensen Mühen, die die elbanischen Bauern auf sich genommen haben. Unser Ausflug endet in Pomonte, zwischen kleinen, weißen Häuschen und einem Meer voller Fabeln.
360° Blick auf die Insel Elba von oben
Berg Galera
Berg Maolo
Wie man den Gipfel der Insel Elba erreicht, Berg Capanne
Der Gipfel der Insel Elba, der Berg Capanne, kann von Marciana Alta aus über den Weg 101 von Marciana aus in etwa 6 Stunden erreicht werden, Länge: 8,3 km, mit einem Höhenunterschied von 785 Metern.